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Corona-Angst verhindert Menschlichkeit in Schulen

Last Updated on 14. Mai 2022 by redaktion

Corona-Angst verhindert Menschlichkeit in Schulen

Gesamtschullehrer berichtet aus der Schulpraxis

Peter D.* hat mehr als 24 Jahre an der Mittelstufe einer Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen unterrichtet – Musik und Englisch – und das sehr engagiert und erfolgreich. Die Coronamaßnahmen änderten die Bedingungen für Schüler und Lehrer aber so massiv, dass er sich mittlerweile hat beurlauben lassen. Er musste erleben, dass er innerhalb des Schulsystem seit Beginn der Maßnahmen kaum noch Positives bewirken konnte. Ignoranz, Angst und Druck vergiften seitdem die Atmosphäre an den Schulen. Kinder und Jugendliche werden Opfer unmenschlicher Zwänge und viele Lehrer und Eltern leiden mit. Keiner traut sich etwas zu sagen – aus Angst vor Nachteilen.

„Anfang 2020 war in der Schule alles noch einigermaßen erträglich, aber nach den Sommerferien wurde es schon schwieriger. Dazu kam, dass mein Sohn mir Fotos von der großen Friedensdemonstration am 29. August 2020 in Berlin schickte. Bisher war er in meinen Augen ein bisschen verschwörungstheoretisch unterwegs gewesen. Aber nachdem ich die Fotos gesehen hatte und dazu einige Videos auf Youtube und dann anschließend die Nachrichten in den Mainstreammedien angeschaut habe, wurde mir klar, hier stimmt etwas nicht. Das war für mich eine Art Zünder. Ich wusste ab diesem Zeitpunkt, dass ich den Nachrichten in ARD und ZDF nicht mehr vertrauen konnte, weil hier keine ausführliche und objektive Berichterstattung stattfand. Regierung und Altmedien sprachen mit einer Stimme und das kam mir verdächtig vor.

Maßnahmen in der Schule wurden nicht hinterfragt

Ich setzte mich an meinen Rechner und fing an im Internet zu recherchieren. Ich stieß auf Boris Reitschuster, Raphael Bonelli und Gunnar Kaiser. Ich fing an, das Corona-Narrativ zu hinterfragen.“ Im Schulgebäude mussten die Masken anfangs nur in den Gängen getragen werden, aber die Zeitfenster ohne Maske reduzierten sich im Schulalltag immer mehr. Für Peter D. wurde nach vielen vergeblichen Versuchen deutlich, dass seine Kollegen nicht einmal mit ihm darüber sprechen wollten, was gerade in der Schule ablief. Hatten sie Angst vor Corona oder vor beruflich-sozialen Nachteilen? Wenn solche einschränkenden Maßnahmen nicht hinterfragt werden durften, dann war das mehr als auffällig, überlegte er.

Briefe an die Schulleitung und an die Eltern

„Dann schrieb ich Briefe an die Schulleitung, zitierte Studien, die belegen, dass das Maskentragen für Kinder und Jugendliche schädlich ist. Außerdem wies ich auf etwas hin, was eigentlich allen hätte klar sein müssen: Masken beeinträchtigen die Kommunikation in der Schule. Schließlich ist Schule ein Ort der Kommunikation. Zu den PCR-Tests schrieb ich, dass sie ein Eingriff in die Gesundheitsautonomie der Schüler darstellen.

Den Eltern riet ich, sich über das Maskentragen zu informieren, verwies ebenfalls auf Studien und führte Links an. Einige meldeten sich und bedankten sich, andere fanden die Maßnahmen ebenfalls schrecklich. Und einer meldete diesen Elternbrief der Schulleitung. Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zur Rektorin, musste aber feststellen, dass sie ebenfalls Angst vor Corona hatte. Durch die Medien war diese Urangst vor Krankheit und Tod angetriggert worden und dafür wurde dann alles geopfert, vor allem die Kinder.

Längerfristige Wirkungen der Maßnahmen auf Kinder

Die Schüler hatten Angst vor einem positiven Test und wirkten wie gehirngewaschen. Ein Mädchen fing an zu weinen. Als ich sie fragte warum, sagte sie: „Ich habe Angst! Ich habe Angst davor, was passiert, wenn ich positiv bin.“ Ein Schüler fing an zu zittern, weil irgendetwas an seinem Test komisch war. Eine andere Schülerin fragte: „Darf ich die Maske weiter tragen, auch wenn Corona vorbei ist?“ Und antwortete auf die Frage nach der Ursache für diesen denkwürdigen Wunsch: „Ich habe kein Vertrauen mehr. Es gibt so viele verschiedene Viren.“

Dem erfahrenen Lehrer wurde durch solche Schüleraussagen bewusst, dass den Kindern das Urvertrauen in ihre Gesundheit genommen und dass sie abhängig von außen gemacht wurden. Dadurch fand in seinen Augen eine Entmenschlichung statt. Er versuchte zu remonstrieren, denn er hielt die Anweisungen an die Lehrer mittlerweile für sehr fragwürdig. Die Schulleitung nahm die Remonstration entgegen, die Bezirksregierung verweigerte jedoch die Annahme.

Die Schüler brauchen mich

„Der lebensfeindliche Maßnahmendruck steigerte sich immer mehr und ich litt darunter, aber ich sagte mir, die Kinder brauchen dich gerade jetzt. Du kannst ihnen die Angst etwas nehmen und ihnen Mut machen. Der menschliche Kontakt mit meinen Schülern war mir in meinen 24 Jahren als Lehrer immer sehr wichtig gewesen. Ich wollte sie jetzt nicht im Stich lassen.“ Und so hielt er tapfer durch, bis der komplette Distanzunterricht gefordert wurde. Zwar musste man jetzt keine Maske mehr tragen, aber die Kinder stürzten sozial ab.

„Ein Schüler meinte traurig zu mir: „Ich kenne meine Klassenkameraden gar nicht. Ich habe keine Freunde in der Klasse.“ Die Kollegen hatten wenig Verständnis für meine Bedenken: „Mach doch nicht so eine Welle! Die Kinder sind doch so diszipliniert!“ Aber genau das war es, was mir solche Sorge bereitete, diese gehorsame Unterwerfung der Kinder und Jugendlichen aufgrund von Angst und Einschüchterung. Ich musste kritischen Psychologen und Therapeuten Recht geben: Mittlerweile leben wir alle in einer Art kollektiven Zwangsneurose. In den Köpfen der Schüler gab es nur noch einen Ausweg: Bald sind wir ja geimpft! Und dann wird alles wieder normal!

Als dann im Februar 2021 die Studie herauskam, dass Kinder und Jugendliche von COVID-19 kaum betroffen sind, hatte ich das Gefühl, dass ich meine Stimme erheben muss und ich stellte mein erstes Video bei Youtube ein.

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Dieses Video kam sehr gut an. Es meldeten sich Lehrer von anderen Schulen und Eltern. Alle bedankten sich für meine Offenheit und Ehrlichkeit.

Lebensmüde Jugendliche

Als ich in dieser Zeit einmal mit meiner Frau vietnamesisch essen ging, bediente uns eine Kellnerin, die uns von ihrem 18-jährigen Sohn berichtete. Dieser war seelisch aus der Balance, denn sein Freund war lebensmüde und wollte die Schule hinschmeißen. Mit dem online-Unterricht war er nicht klar gekommen. Sie erzählte uns von zwei weiteren Jugendlichen, diese hatten sich vor kurzem umgebracht. Innerhalb von 10 Minuten vier zerstörte Existenzen von Jugendlichen! Das war schockierend für uns. Mir wurde klar, dass man auch Jugendlichen eine Plattform bieten musste und ich erstellte ein zweites Video.

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Es meldeten sich erst einmal hauptsächlich Eltern, deren Kinder große Probleme wegen der Coronamaßnahmen in der Schule hatten.

Wurde selbst krank

Der einfühlsame Lehrer wollte nicht mehr mit der Maske vor seinen Schülern stehen – gewissermaßen als schlechtes Vorbild – und eine ihm geradezu bösartige erscheinende Agenda durchsetzen. Auch das ständige Testen erhöhte den Stresslevel. All das wirkte sich verheerend auf Kindern und Jugendliche in der Schule aus. Am Leid der Schüler erkrankte er selbst und wusste ab einem gewissen Zeitpunkt, dass er nicht mehr in die Schule zurückgehen konnte. „In der Schule kann man im Moment kaum noch Positives bewirken. Über ein Jahr Zwangsmaßnahmen – man muss sich einmal überlegen, wie lang und prägend ein Lebensjahr für Kinder ist! Ich musste mich ohne Bezüge beurlauben lassen und werde jetzt wohl erst einmal privat Musikunterricht erteilen. Vielleicht werde ich nach dem Urlaubsjahr auch den Einsatzort wechseln und eher mit behinderten Kindern arbeiten. Das muss ich mir alles gut überlegen.

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Mir ist immer noch unverständlich, wie meine Kollegen an der Schule das alles hinnehmen konnten und können, ohne sich auch nur ansatzweise damit auseinanderzusetzen. Vermutlich haben sie Existenzangst und wollen ihr Vertrauen in die Politik nicht aufgeben, auch wenn die Geschichte uns doch lehrt, dass es immer wieder zu Entgleisungen von Regierungen kommen kann. Die Korruptionsskandale bezüglich der Masken in letzter Zeit sind doch ein Indiz dafür.“

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